Hans Ripa – 1 Mann, 999 (Möchtegern-)Talente

Es wird Zeit sich mal um unseren Hans zu kümmern.

Hans ist ein Phänomen für sich. Körperlich ist es irgendwo um die 30 Jahre alt, aber mental vielleicht knapp die Hälfte, und kaum einer weiß warum.

Doch wer ist dieser Hans Ripa? – Kurzum: Ein Mensch mit 1000 Facetten, und vielen Widersprüchen. Die wenigsten wissen, dass er tatsächlich mal sehr erfolgreich auf der größten Tattoo-Messe in Germany war. Den ersten Platz hat er sich damals geholt, und das will schon was heißen!

In einem Statement in der Hamburger Morgenpost heißt es, dass er sich die Tattoos hat stechen lassen um die Narben, die sein Vater ihn durch auspeitschen zugefügt hat, zu verdecken.

Er erwähnte irgendwann mal, dass er keine leichte Kindheit hatte, aber in wie fern er da auch übertrieben hat, ist fraglich. Er behauptet, er hätte einen Motorradunfall gehabt bei dem er schwerverletzt seine beschädigte Maschine noch an den Rand geschleppt hatte um danach auf der Bank auf dem Krankenwagen zu warten. Darüber hinaus hat er Kontakte zu der Harley-Zentrale in Deutschland, war Make-Up-Artist, Fotograf, Fitnesstrainer und hat schon als Eventmanager Modell-Shows ausgerichtet und und und…

Ich kann mir den Kommentar nicht verkneifen, dass er mich irgendwie an Walter Freiwald erinnert, der auch schon vieles war und vieles sein wollte.

Fakt ist, dass er mit seinen jetzigen 30 Jahren niemals alle o.g. Qualifikationen gesammelt haben KANN, bzw. dass er gerne übertreibt. Fotograf darf sich jeder nennen, genau wie Modell.

Dennoch ist es erstaunlich, wie er versucht alle Aufmerksamkeit auf sich zu richten indem er überall mitmischen möchte, was vielen Pionieren oftmals sauer aufstößt. Ich kann nicht abstreiten, dass er tatsächlich die einen oder anderen Qualitäten besitzt, aber sein Temperament und seine Ausraster lassen zu, dass da irgendwas in seinem Schädel nicht ganz ordentlich sortiert wurde.

Was auch sehr auffällt, sind seine Ersatzhandlungen, die sich in Form von „Bartbürsterei“ bemerkbar machen. Sehr oft kramt er seinen Kamm hervor und bürstet seinen Bart durch. Dennoch ist Hans vermutlich für die Zuschauer zu interessant, als dass sie ihn rauswählen würden, oder auch nicht. Fakt ist, dass er derzeit immer wieder gut für einen Aufreger ist.

Darüber hinaus, ist es vielleicht das beste, dass der gelernte Fitnesstrainer, vielleicht wieder in sein „gewohntes“ Umfeld kommt, bevor es richtig kracht, denn das war neulich schon fast passiert, und so hörte man im Livestream, wie die Technik/Regie versehentlich den Funkverkehr übertragen hatte, in dem man hören konnte, dass bestimmte Leute „bereit“ stehen (es ging um Candys Hausbau-Aktion).

Ich kann mir nicht helfen, aber für mich wirkt Hans oftmals wie ein kleiner hilfloser Junge, dem man seinen Lolly weggenommen hat, und auch wenn viele glauben, dass er „handgreiflich“ werden könnte, schließe ich das genau aus, denn wenn er wirklich von seinem Vater geschlagen wurde, dann wird er durch diese Vorfälle so sehr geprägt sein, dass er gerade NICHT gewalttätig, sondern höchstens laut wird.

4 Gedanken zu “Hans Ripa – 1 Mann, 999 (Möchtegern-)Talente

  1. Jaja, der Hans…der kann`s…
    Wennich mir mal die Berufsprofile ansehe, könnte es schon irgendwie hinkommen.
    Nehmen wir einmal an, er habe den Beruf des Fotografen tatsächlich erlernt… . Lehrzeit 3 Jahre.
    Diplome zum Fitnesstrainer gibt es ab 2 Monaten, Make-up artist ab circa 3 Monaten. Modeln und Gelegenheits-Events, nun, wenn mal einmal die Verbindungen hat, kommt eines zum anderen.

    Ich finde Hans eigentlich recht durchsichtig.
    Sicherlich hat er keine einfache Kindheit gehabt. Was davon wahr ist, was er wirklich den Medien erzählt hat und was diese daraus gemacht haben, wie er vielleicht auch naiv von anderen sich hat beraten lassen…nun, das kann ich mir nur vorstellen, aber nicht wissen.
    Er ist oft hochgradig angespannt und von Ängsten und Unsicherheit geplagt. Sein „rituelles“ Bartbürsten soll seine Anspannung lösen. Und dann wären wir auch schon bei seinen Ausrastern.
    Hans hat eine sehr geringe Toleranzschwelle und berstet sofort los, bezieht sofort alles auf sich. Wenn die Gruppe hetzt, dann ist sie auch wie eine Meute. Geschickte Manipulierungen seitens anderer, lassen ihre tiefen Spuren…auch nach dem Motto: ich kann vergeben, sehe auch meine eigenen Fehler, aber ich kann nicht vergessen.
    Meine Meinung? Ich finde Hans wesentlich klarer und berechenbarer als viele andere Pioniere.
    Ich finde Hans hat schon angefangen an sich zu arbeiten…etwas, was anderen Pionieren, sei es aus Selbstlüge, Selbstgerechtigkeit oder Verblendung, erst gar nicht in den Sinn kommt.

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  2. Fotograf darf sich in D nicht jeder nennen, denn es ist ein Handwerksberuf mit festgesetzter Lehrzeit. Fotokünstler z.B. ist nicht geschützt. Mich wundert, dass die Fotografen-Innung nicht schon längst gemeckert hat, so wie er mit dem Begriff und Fotoangeboten um sich wirft. In der richtigen Welt hätte es schon eine Unterlassungs-Abmahnung oder sowas gegeben.

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  3. ich vermute, dass Hans ein professioneller Schauspieler ist. Seine Auftritte sind bühnenreif, erinnern ein bisschen an Klaus Kinski, und seine Eloquenz kann nicht über nacht enstanden sein

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  4. Hans ist ein Profilneurotischer Selbstdarsteller. Darauf fahren viele Leute ab. Sie mögen sich gerne von einem Hans vorführen zu, lassen. Das gelingt ihn sehr gut. Die Dummheit der anderen ist Hans sein Gewinn. Hans im Glück jedenfalls.

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